 2013-06-08 Autor Bernhard Weinert
Richard Schumacher immer schneller unterwegs
Der Donzdorfer im Trikot des Ausdauersportteams Süßen näherte sich bei seinem
bereits dritten Marathonlauf im Jahr 2013 wieder der magischen 2½-Stunden-Grenze.
Richard Schumacher hatte die Saison am 21.April mit
dem 13. Deutschen Post-Marathon in Bonn begonnen und in seinem ersten Jahr in
der neuen Altersklasse M30 hinter vier Kenianern, einem Polen und einem Deutschen
in 2:35:30 Std gleich eine guten 7.Platz erreicht. Gewonnen hat diesen Marathon
übrigens der Kenianer James Cherniyot-Meli in der Spitzenzeit von 2:14:31 Std.
 Bild: Richie Schumacher
Schon zwei Wochen später war er wieder am Start, dieses mal in Baden-Württemberg
beim 13. Heilbronner Trollinger Marathon. An den dortigen Lauf hat er schöne
Erinnerungen, denn im Jahr 2010 bei der 10.Auflage lief er dort in 2:29:27 Std
seine seither nicht mehr erreichte Bestzeit über die 42,2 km. Der Lauf durch die
Weinberge im Neckartal hat kein einfaches Profil und trotzdem konnte er sich im
Vergleich zu Bonn auf 2:34:07 Std steigern, was einen sehr guten 4.Platz bedeutete.
Siegreich war wieder ein Kenianer, dieses Mal Evans Kipkorir Taiget in 2:20:16 Std.
Es folgte, schon wieder drei Wochen später, der 9. Hochwald-Mittelrhein-Marathon.
Dort in Koblenz lief er 2007 seinen ersten Marathon für das AST Süßen. Die
Wendepunkt-Strecke durchs Rheintal von Koblenz nach Boppard, vorbei an zahlreichen
Burgen und Weinbergen, war ihm von mehreren Läufen dort schon bekannt. Aber die
Bedingungen an diesem Sonntagmorgen waren nicht die besten, denn 10 °C und durchgehender
Regen erwarteten die Starter der verschiedenen Läufe. Trozdem wurden, insbesondere
beim Marathon, hervorragende Ergebnisse erzielt. Und schon nach 2:30:54 Std, seiner
zweitbesten Marathonzeit, lief unser Richard Schumacher am Deutschen Eck unter dem
Reiterdenkmal von Kaiser Wilhelm I. durch dem Zielbogen. Er erreichte damit den
3.Platz, nur geschlagen durch den Kenianer Jonathan Kipkogei, der in 2:25:14 Std
den bisherigen Streckenrekord um über 2 Minuten verbesserte (eigene Marathon-Bestzeit
von 2:12:41), und Marco Schwab (2:26:50), den deutschen Halbmarathon-Meister der
Altersklasse M40.
Wie geht es dieses Jahr bei Richard Schumacher weiter? Er weiß es noch nicht.
Fest eingeplant ist allerdings Ende September der 9. Ulmer Einstein-Marathon, den
er schon vier mal gewonnen hat und im letzten Jahr in 2:32:38 Std seine dortige
Bestzeit aufgestellt hat. Vielleicht kann er ja dort die 2½-Stunden-Marke wieder
mal knacken. Pressebericht in der Mittelrhein Zeitung
|